Berlins unbekannte Ansichten: Die Mitte von Charlottenburg

Der mittlere Teil von Charlottenburg liegt etwa zwischen S-Bahnring und Kaiserdamm/Bismarckstr..
Gleich zu Anfang habe ich festgestellt, dass das Karree Spandauer Damm/Ringbahn/Richard-Wagner-Str./Bismarckstr. vielfach seinen ursprünglichen Charakter bewahrt hat. Eine Vielzahl von Straßenzügen mit Gründerzeithäusern sind vorbildlich restauriert und vermitteln Berliner Flair mit urbanem Kiezleben. Sehr schön.

Aber nicht nur das ist prägend für diese Gegend.
Genau so schön ist die vielfältige Uferbebauung der hier durchfließenden Spree und das prächtige Schloß nebst Park.

Weiter zu nennen sind das schöne Stadtbad in der Krummestr. - dort lohnt auch eine Innenbesichtigung, die Wohnanlagen Fritschestr./Schillerstr. bzw. die am Horstweg, der Gebäudekomplex der physikalisch-technischen Bundesanstalt in der Abbestr., das alte Kraftwerk an der Spree samt Siemenssteig und besonders die kleine Kirche auf dem Gierkeplatz.
Beeindruckend ein Bau aus Holz auf dem Maltesergelände am Lüdtkeweg.

Großstädtisch ist der Straßenzug Bismarckstr./Kaiserdamm, der am Ernst-Reuter-Platz - vormals Knie - seinen Anfang nimmt.

Und schön zu sehen, was aus der Gartenresidenz in der Mollnerstr. geworden ist. Hier wurde gebaut, rekonstruiert und die alte Nutzungen durch eine neue ersetzt. Das habe ich oft auch an anderen Ecken im besuchten Stadtteil festgestellt.

So kommt man hin: von Friedrichstr. mit der Stadtbahn bis Zoo, dann U2 Richtung Ruhleben bis Ernst-Reuter-Platz in ca. 18 Minuten.