Berlins unbekannte Ansichten: Das (architektonisch) geteilte Stadtviertel: Tempelhof-Süd

Der Teil von Tempelhof, der etwa südlich der Linie Sachsendamm/Alt-Tempelhof/Germaniastr. liegt, hat zum einen viele Viertel von Wohnbauten der 20er/30er Jahre und zum anderen gibt es auch sehr schöne Straßenzeilen, die von der Wohlhabenheit der ehemaligen Bewohner zeugen.

Zu erstgesagtem sind zu nennen das Karree zwischen Alboinstr./Manteuffelstr./Attilaplatz - aber auch die Siedlungen am Wulfila Ufer, in der Konradistr. und Häuserreihen um die Felixstr./Templerzeile gehören dazu.
Herausragendstes Beispiel sind jedoch die Bauten östlich des "Te" Damm um die Werbergstr./Götzstr./Germaniastr., die im Stil der Backsteinarchitektur beeindruckend schön aussehen und mir super gefallen haben.

Bürgerliche Häuserfluchten findet man westlich des Tempelhofer Damms, zwei Siedlungen mit Doppelhaushälften befinden sich im Marienhöher Weg und in der Wolframstr.

Aber Tempelhof-Süd hat auch das Ullsteinhaus, eine schöne kleine Dorfkirche und bunte Fassaden an den Gebäuden, die am und um den Alarichplatz zu finden sind.
Beeindruckende Industriebauten habe ich dreimal gesichtet: in der Volkmarstr., der Saalburgstr. und der Bergholzstr.
Also nichts wie hin in diesen schönen Stadtteil.

So kommt man hin: von Friedrichstr. mit U6 Richtung Alt-Mariendorf bis Kaiserin-Augusta-Str. in ca. 15 Minuten.